Geschichte Löschzug Urbar

Beleuchten wollen wir nun die Entstehung und Entwicklung der Freiwilligen Feuerwehr Urbar.

Basierend auf den landespolizeilichen Vorschriften, bestand in der Gemeinde Urbar bis zum 14. März 1909 eine Pflichtfeuerwehr. Da eine Feuerwehr, basierend auf freiwilligen und motivierten Mitgliedern, die ideellen Ziele besser verfolgen kann, entschloss man sich in einer Bürgerversammlung an diesem Tage, eine Freiwillige Feuerwehr in Urbar zu gründen.

In den folgenden Jahren zeigte sich, dass der so eingeschlagene Weg der richtige war und die Freiwillige Feuerwehr mit Eifer und Idealismus ihre Aufgaben bewältigte. Zur zeitgemäßen Sicherstellung des Brand- und Katastrophenschutzes in der Ortsgemeinde Urbar konnte im Jahr 1976 ein Gemeindehaus fertiggestellt werden. Dort stehen der Wehr die erforderlichen Räumlichkeiten für die Unterbringung der Fahrzeuge/Gerätschaften und Schulungsräume sowie eine Funkeinsatzzentrale zur Verfügung.

Erweitert wurden die Räumlichkeiten in 1987 mit dem Bau eines zusätzlichen Garagentraktes, der auch zur Aufnahme einer Werkstatt,  Lagerraum etc. dient.
Aufgabe des Löschzuges Urbar ist der Brandschutz, der technische Dienst und der Wasserschutz sowie die Unterstützung der anderen Löschzüge bei ihren Einsätzen.

Zur Zeit besteht der Löschzug aus 27 aktiven Mitgliedern. Auch die  Mitglieder der Altersabteilung, z.Zt. 7 Personen, sind sehr rege und aktiv und treffen sich regelmäßig zu ihrem Stammtisch unter der passenden Bezeichnung Tatü-Tata . Sie sind auch im Alter den Idealen der Feuerwehr verschrieben. Auch eine witzige Geschichte in Verbindung mit der Urbarer Feuerwehr soll hier nicht unerwähnt bleiben.

Im Volksmund weiß man immer noch die Geschichte der Urbarer Mondlöscher zu erzählen, die davon berichtet, dass sich vor langer, langer Zeit die Urbarer Feuerwehr mit Unterstützung der Urbarer Bevölkerung zum Löschen des aufgehenden Mondes auf den Weg zum nahen Berg mit der dort vorhandenen glutig roten Beleuchtung aufmachte.

Seit jenem Tag hängt man den Urbarern den Namen „Mondlöscher“ an. Für ihre Aufgaben stehen der Feuerwehr Urbar folgende Fahrzeuge  zur Verfügung:

Hilfeleistungslöschfahrzeug (HLF 10/10)
Mehrzweckfahrzeug (MZF)
ein Mannschaftstransportfahrzeug (MTF) und seit 2004 auch eine neue
Anhängeleiter  (Al 16-4)

Da auch eine gute Kondition für einen aktiven Feuerwehrmann wichtig ist, sind die Kameraden von Urbar regelmäßig in der Schulturnhalle Urbar sowie am Stadion Aulenberg anzutreffen. Einige sportbegeisterte Jugendliche haben auf diese Weise ihren Weg zur Urbarer Feuerwehr gefunden. Dies als Aufmunterung für sportliche Jugendliche, – bei einer Feuerwehr kann man auch Spaß haben. Nehmt bei Interesse Kontakt mit der Urbarer Feuerwehr auf.
Sicher ist vielen die jährliche Veranstaltung der Urbarer Kameraden im Mallendarer Bachtal in Nähe der Schmelz am 1. Mai bekannt.

Die Geselligkeit kommt bei solchen Anlässen nicht zu kurz. Bei Interesse wenden Sie sich bitte an den Wehrführer Thorsten Glaab. Die Übungszeiten im Gerätehaus Urbar sind meistens freitags ab 19.30 Uhr.